Meine Erfahrung mit der Firma Fisker GmbH - Probleme Fehler Ocean One und Lösungen

  • Gestern Übergabe in Frankfurt. Naja, lt. Deren Aussage war im um 6 Tage zu früh dran. Ich bin aber eher der Mensch, der seine Termine gut im Griff hat. Ladekarte und App anmelden hat nicht funktioniert. Aber die Fahrt. 400 km a3 war super. Einweisung war sparsam. Der war nett. Aber was soll man fragen wenn man noch keine Probleme hat. Das muss noch ausgebaut werden. Ich bin technisch versiert. Andere hätten ein riesen Problem. Software ist nicht 2. Aber ich habe noch nicht herum gesucht. Welcher stand. Eher wenig Meldungen. Ich war auf mehr Fehler eingestellt. Wenn der Akku 100% gehabt hätte wäre ich heimgekommen ohne zu laden. Tempo natürlich 120 oder Baustelle 80. Hatte eh Glück. Der war auf 93%. Heute geht's in den Skiurlaub damit. Mal sehen.

    Elektromeister mit Ocean Extreme - Es geht darum, ein richtig spannendes Gerät zu benutzen! Übergabe am 12.02.2024

  • Hallo! Wollte vor 2 Wochen meine Frau ins 25 km entfernte Bad Nauheim fahren, weil im Krankenhaus eine Vorbesprechung für eine Operation anstand. Strecke über Landstrasse. Ladezustand bei Abfahrt war 100 %, Reichweite 707 km. Nach 8 km Fahrt sprang die Reichweite auf 74 %, nach weiteren 10 km auf 1 % und nur noch 2 km Reichweite. Mit viel Glück und wohl auch nur, weil die Strecke dort abschüssig war, habe ich es bis zu einer Shell Tankstelle in einem Vorort von Bad Nauheim geschafft. Dort nachgefragt, wo die nächste Ladestation sei, lautete die Antwort ca. 6 km. Also ADAC angerufen. Der konnte nicht helfen, abgeschleppt werden kann das Auto nicht. Es müsste ein Tieflader her. Die nächste Frage: Wohin mit dem Fahrzeug? Zu Pit Stop? Also bei Fisker angerufen. Die sagten, das Fahrzeug müsse nach Frankfurt, also dort, wo ich das Fahrzeug auch abgeholt hatte, ca. 60 km von Bad Nauheim. Der Tieflader kam, der Ocean schaffte es noch aus eigener Kraft auf die Laderampe. Das nächste Problem: Ich bin ADAC-Plus Mitglied. Rückfahrten nach Hause und in die heimische Werkstatt sind inklusive. Fahrten zu Werkstätten in entgegengesetzter Richtung sind bis 25 km inklusive. Längere Strecken müssen anteilig gezahlt werden, in meinem Fall 58,91 €. Für die Zukunft könnte ich auch ADAC Premium abschließen, dann wäre diese Fahrt ohne Zuzahlung gewesen.


    In Frankfurt angekommen, fuhr man das Fahrzeug in die Werkstatt und klemmte das Diagnosegerät an, während geladen wurde. Nach 1 Stunde wurde ich dann zum Fahrzeug geholt. Das Fahrzeug hätte einen "Bug", der dem Computer vorgaukelt, dass die Batterien geladen seien, was sie aber tatsächlich nicht sind. Dieses Problem würde in Einzelfällen vorkommen. Die Verantwortung dafür läge aber nicht bei Fisker, sondern bei dem Batteriehersteller, weshalb es auch demnächst ein Update 2.0 gäbe, dass die Bugs ausräumen würde. Man würde jetzt zu einer Schnelladestation fahren, um das Fahrzeug aufzuladen und damit sich die Batterie neu kalibriert, dann könnte ich das Fahrzeug wieder mitnehmen. In 3 - 4 Wochen würde man mich dann anrufen, um das Update 2.0 für das Batteriemanagement aufzuladen. Mein derzeitiger Stromverbrauch liegt derzeit bei 40 kw/h pro 100 km. Laut COC Papier dürfte das Fahrzeug nur max 26,6 kw/h pro 100 km verbrauchen und das auch nur auf Autobahnen. Dazu sei gesagt, dass ich auf den umliegenden Autobahnen nie über 120 km/h fahre, was auch durch das Verkehrsaufkommen im Einzugsgebiet Frankfurt gar nicht möglich ist. Man sagte mir, die Angaben im Computer seien nicht richtig und das wäre dann mit dem Update 2.0 auch behoben. Ich denke aber, die Anzeigen sind richtig, War auf einer Familienfeier bei meiner Schwester im 110 km entfernten Alzey. Fuhr mit Reichweite 374 km los und kam fast leer dort an. Aufgetankt auf 80 % hatte ich dann bei Ankunft zu Hause nur noch 42 % Kapazität. Die Rückfahrt war wegen dem Umweg zur Tankstelle ca. 12 km länger.


    Zum Schluss noch ein kleines Gimmick, wie Fisker mit Kunden umgeht. War anschließend noch bei Herrn Schramml, um meine Quittung für die Mehrkosten durch den ADAC zu bekommen. Laut Herrn Schramml hätte ich den ADAC gar nicht anrufen dürfen. Es gäbe eine spezielle Telefonnumer, wo man anrufen könne, wenn man liegenbleibt. Ich sagte, ich habe doch bei Fisker angerufen und die haben gesagt, lass das Fahrzeug nach Frankfurt bringen. Ich hätte aber bei RSA anrufen müssen und die haben auch eine andere Telefonnummer. Ich fragte wo finde ich denn diese Telefonnummer? Im Handbuch. Ich habe mir ein Handbuch zu Hause auf den Computer geladen, aber wo finde ich denn das Handbuch im Auto? In der Benutzersoftware auf dem Display im Auto. Aahh, Ich habe nur noch Strom für 1 km Reichweite und dann soll ich auf dem Display rumsurfen, um zu erfahren, wo ich anrufen muss? Da verlor Herr Schramml etwas die Fassung, holte seine Brieftasche raus und warf mir 40 € auf den Tisch. Ich solle das nehmen, mehr hätte er nicht im Portemonnaie. Ich sagte es kann doch nicht sein, dass die Mitarbeiter für technische Mängel geradestehen müssen. Streng genommen habe ich doch Fisker Geld eingespart, wenn sie nicht ausrücken müssen, um das Fahrzeug in die Werkstatt zu bringen. Eigentlich müssten sie nicht nur meinen Anteil, sondern den ADAC komplett bezahlen. Herr Schramml hat daraufhin nichts erwidert sondern hat mir diese Telefonnummer auf ein Blatt Papier geschrieben.


    Das Geld habe ich nicht genommen aber Freunde: Mein Fahrzeug kostet ohne Förderungen 62.000 €. Ein Porsche Boxter kostet neu in etwa das gleiche. Schon mal mit einem Porsche liegengeblieben? Da wird man nicht nur abgeholt, bekommt sofort einen Ersatzwagen gestellt, von Entschuldigungsbekundungen, angebotenem Kaffee und Kuchen will ich gar nicht erst anfangen zu reden. Da kümmert man sich um seine Kunden!!!!!

  • Hallo Cantikan,


    ich verstehe deinen Unmut, habe ich doch ähnliche Situationen selbst erfahren. Allerdings handelt es sich im Umgang mit dem Problem auch um zwischenmenschliche Akzente. Manchmal harmoniert es, manchmal nicht. Du solltest herausfinden, bei welchem Mitarbeiter die Chemie stimmt, dann kommst Du meist auch zum Ziel. Bei mir war es so, daß ich drei Probleme geschildert habe, die ich nicht zu verantworten hatte. Das Ergebnis war für mich positiv, eine Kostenübernahme durch Fisker wurde akzeptiert.


    Beharrlichkeit erreicht jedes Ziel. Viel Glück für die Zukunft.

  • Extreme , Cantikan


    Ich denke das mittlerweile die Nerven blank liegen. Der Kollege Schraml hat mittlerweile viel Kunden um die Ohren, und das weil der Support nicht funktioniert.

    Die Amis habe keine Ahnung was in Europa abgeht die haben ihre Landsleute auf dem Hals.

    Alle was ich höre sind Versprechungen, das Software kommt und alles gut wird. Wenn das im laufe des Jahre so kommt ist es vorbei mit dem Fisker.


    Und ja Cantikan, ich fahre auch Porsche, der Unterschied ist Immens. Warum ? Weil bei Porsche Ingenieure das Auto bauen, diese Qualifikation kennt man in US nicht.

    Meine Erfahrung ist jedenfalls die, das ich den Fisker bei Porsche abstelle eine Kreditkarte auf den Tisch legen und eine Macan mitnehme.

  • Bitte nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen Herrn Schramml persönlich. Er ist höflich und entgegenkommend. Allerdings kann er auch nur in dem Rahmen agieren, der ihm von der Firmenleitung vorgegeben wird. Was natürlich in meinem Fall Stress verursacht hat. Kommt da einer her und will Geld haben, obwohl er sich nicht an die vermeintlichen "Richtlinien " gehalten hat. Dass es sich hierbei um eine Ausnahmesituation gehandelt hat (kompletter Stromverlust) passt nicht mehr in die von der allwissenden und über jeden Fehlermodus erhabenen, ausgeklügelten Systematik der IT. Dieser Fehler existiert schlichtweg nicht, also gibt es auch keine Basis, um Geld auszuzahlen.


    Aber betrachtet das ganze auch mal aus Kundensicht: da wird das Fahrzeug am 2.11.2023 zugelassen, aber erst am 12.12.2023 übergeben, weil erst das Fahrzeug nicht zu lokalisieren ist, dann wird es gefunden, aber es muss erst noch ein Software-Update drauf . Ich zahle natürlich die Versicherungsprämie auch für den November, ohne dass ich das Fahrzeug fahren kann. Ich habe ein Festgeldkonto aufgelöst, um zeitgleich zur Anmeldung die Pro-Forma Rechnung begleichen zu können. Hätte noch einen Monat Zeit gehabt, Zinsverlust 200 €. Bei Übergabe des Fahrzeuges wurde mir gesagt, ich bekäme jetzt die Endrechnung zugeschickt und dann könne ich auch die BAFA beantragen. Die Rechnung kam am 20.12.2023. Da kam ich bei der BAFA nicht mal mehr in die Antragsmaske! Weiterer Verlust 4.500 €. Ich habe daraufhin nach Rücksprache mit meinem Anwalt die Hauptverwaltung der Fisker GmbH in München per Einschreiben angeschrieben. Ich habe bis heute noch keine Antwort!!!


    Okay ist ein Startup. Das Auto ist einfach schön. Es fährt sich hervorragend. Ich bin zuversichtlich, dass Fisker auch die Sotware-Probleme noch in den Griff bekommen wird und damit hoffentlich auch den Stromverbrauch und die genannten Bugs. Aber die Abwicklungs-Prozedere sind nicht annähernd professionell. Das hat eher eine "Hoppelpoppel-Charakteristik", die mir finanziellen Schaden zugefügt haben. Es wäre schade, wenn Fisker daran scheitern würde. Und das meine ich ehrlich, ich wäre stark interessiert am Fisker Pear für meine Frau.

  • Natürlich kann man Verärgerung verstehen, aber ich finde wegen ein paar Hundert Euro so einen Aufstand meinem Startup zu machen schon schwierig

    Wir wissen doch alle das wir Ocean Testfahrer sind !

    Aber : Momentan habe ich keine Fehler mehr, seit einigen tagen!

    Bin wirklich happy über das Auto das 3.0 Update bringt Ihn dann auf Marktlevel

    Ich freu mich drauf

  • Bitte nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen Herrn Schramml persönlich. Er ist höflich und entgegenkommend. Allerdings kann er auch nur in dem Rahmen agieren, der ihm von der Firmenleitung vorgegeben wird. Was natürlich in meinem Fall Stress verursacht hat. Kommt da einer her und will Geld haben, obwohl er sich nicht an die vermeintlichen "Richtlinien " gehalten hat. Dass es sich hierbei um eine Ausnahmesituation gehandelt hat (kompletter Stromverlust) passt nicht mehr in die von der allwissenden und über jeden Fehlermodus erhabenen, ausgeklügelten Systematik der IT. Dieser Fehler existiert schlichtweg nicht, also gibt es auch keine Basis, um Geld auszuzahlen.


    Aber betrachtet das ganze auch mal aus Kundensicht: da wird das Fahrzeug am 2.11.2023 zugelassen, aber erst am 12.12.2023 übergeben, weil erst das Fahrzeug nicht zu lokalisieren ist, dann wird es gefunden, aber es muss erst noch ein Software-Update drauf . Ich zahle natürlich die Versicherungsprämie auch für den November, ohne dass ich das Fahrzeug fahren kann. Ich habe ein Festgeldkonto aufgelöst, um zeitgleich zur Anmeldung die Pro-Forma Rechnung begleichen zu können. Hätte noch einen Monat Zeit gehabt, Zinsverlust 200 €. Bei Übergabe des Fahrzeuges wurde mir gesagt, ich bekäme jetzt die Endrechnung zugeschickt und dann könne ich auch die BAFA beantragen. Die Rechnung kam am 20.12.2023. Da kam ich bei der BAFA nicht mal mehr in die Antragsmaske! Weiterer Verlust 4.500 €. Ich habe daraufhin nach Rücksprache mit meinem Anwalt die Hauptverwaltung der Fisker GmbH in München per Einschreiben angeschrieben. Ich habe bis heute noch keine Antwort!!!


    Okay ist ein Startup. Das Auto ist einfach schön. Es fährt sich hervorragend. Ich bin zuversichtlich, dass Fisker auch die Sotware-Probleme noch in den Griff bekommen wird und damit hoffentlich auch den Stromverbrauch und die genannten Bugs. Aber die Abwicklungs-Prozedere sind nicht annähernd professionell. Das hat eher eine "Hoppelpoppel-Charakteristik", die mir finanziellen Schaden zugefügt haben. Es wäre schade, wenn Fisker daran scheitern würde. Und das meine ich ehrlich, ich wäre stark interessiert am Fisker Pear für meine Frau.

    Die Bafa hättest du aber mit Proforma Rechnung beantragen können.🤔

    Fisker Ocean Extreme Mariana , Intereur Mailibu , 22-Zoll F5aAirGlider , AHK. ViN: 115xx , Produktion 06.12.2023 , Auslieferung 24.04.2024. Software 2.1 , Norddeutschland.

  • Natürlich kann man Verärgerung verstehen, aber ich finde wegen ein paar Hundert Euro so einen Aufstand meinem Startup zu machen schon schwierig

    Wir wissen doch alle das wir Ocean Testfahrer sind !

    Unabhängig davon, daß ich Cantikans Unmut vollkommen verstehe, sollte man auf hochnäsige Äußerungen verzichten. Es gibt sicherlich bei vielen Käufern die Situation, für dieses an sich grandiose Auto jeden Cent zusammengekratzt zu haben.

  • Unabhängig davon, daß ich Cantikans Unmut vollkommen verstehe, sollte man auf hochnäsige Äußerungen verzichten. Es gibt sicherlich bei vielen Käufern die Situation, für dieses an sich grandiose Auto jeden Cent zusammengekratzt zu haben.

    Das glaube absolut nicht , dieses Auto haben viele als dritt Auto gekauft so sagte mir das ein Fisker Techniker