Biderektionales Laden

  • Ist doch klar: Das Geschäftmodell von großen Energiekonzernen und rund 400 (?) kommunalen Energieversorgern drohen den „Bach“ runter zu gehen. Folglich gibt es mächtig viel Lobbyarbeit auf allen Ebenen. Denke die Bundesnetzagentur bleibt da gelassen und treibt das Thema Schritt für Schritt voran, zumal die Vorrangigkeit der Energieversorgungssicherheit gesetzlich verankert wurde. Das wird aus diesem Grund (und zwar egal welche Regierung folgen wird) was werden, denn wer kann es sich in Zukunft (bei stetig steigendem Energiebedarf) schon wirklich leisten „freiwillig“ auf Energie, die uns in den Mittagsstunden „geschenkt“ wird zu „verzichten“, indem wir diese nicht „einspeichern“! 🤘😎


    PS: Erkannt wurde inzwischen auch, dass eine Skalierung von Akku-Kapazitäten letztlich nur über Fahrzeugakkus gelingen kann und infolge somit auch örtlich wirksame (virtuelle) Kraftwerke entstehen können, um das Netz zu stützen. Vergleichbar mit einer Rechnerleistung, die durch den weltweiten Zusammenschluss von Rechner erzeugt werden kann. Spannend, oder? Also wenn nicht weltweit anderer Sch… am Start wäre, würde ich mich glatt freuen in welch spannender Zeit wir leben!

  • Ganz einfach: Sein Kreuzchen bei der nächsten Bundestagswahl einfach an der richtigen Stelle hinterlassen. Zum anderen Familie, Nachbarn und Mitarbeitende davon erzählen, wie wichtig es ist wählen zu gehen sowie komplett auf Strom zu setzen, damit die Folgen des Klimanotstands noch irgendwie eingedämmt werden können. (Und weniger Fleisch essen…aber das ist eine andere Geschichte! Aber: Alles hängt halt mit allem zusammen. Jeder Beitrag zählt!) 🤘😎


    PS: Die Energiewende wird letztlich nur von „unten“ gelingen, d.h. wenn jeder nach seinen Möglichkeiten investiert und mithilft. Wer kann sollte (auch aufgrund der guten Förderungen) schnellstmöglich auf eine Wärmepumpe wechseln und sich wenn möglich auch eine Solaranlage mit Speicher zulegen (zinsgünstige KfW-Darlehen sowie kommunale Förderungen!), zumal der Strompreis in den kommenden Jahren leider noch teurer wird bevor er wieder sinkt. Mit den heutigen Hauskraftwerk-Anlagen kann ein wesentlicher Anteil des üblichen Stromverbrauchs erzeugt werden, sodass weniger Strom zugekauft werden muss.

  • Ich liebe die Energiewende, zumal ich mit den heutigen (hoch effizienten) Systemen ab sofort und Schritt für Schritt (mit Hilfe von zinsgünstigen Darlehen und Förderungen) unabhängiger werde! Hatte ich das eigentlich schon erwähnt? Nebenbei halte ich meine Immobilie technisch und marktgerecht auf Stand. Jetzt freue ich mich auf das Bidi-Laden, was natürlich nur so schnell kommt wie nachdrücklich danach gefragt wird! 🥃🤘😎

  • Ich bin nicht skeptisch. Deine Lösung verstehe ich nur nicht.

    Du hast also eine PV Anlage. Dann lädst Du den Ocean per Wallbox. Also steckt im Ocean der Typ2 Stecker.

    Nun ist die Sonne weg. Dann gehst Du raus und steckst um auf 230 V Adapter zusammen mit Deiner Einspeiseschaltung, schaltest im Ocean die Versorgung ein und speist 800 W in Dein Haus ein.

    Woher weiß Deine Schaltung, dass gerade Strom im Haus gebraucht wird? Sonst speist Du für 7 ct ins Netz ein. Das hättest Du direkt von der PV tun können - ohne die ganzen Verluste durch Wandlungen und dem Ocean dazwischen.

    Wenn Du aber eine Messung dazwischen hast, war Dein Aufwand doch größer. Und irgendwo muss ein Stück Software sein, die die Messung ausliest und Dein 48 V- Netzteil entsprechend steuert.

    Und wenn die Sonne wiederkommt, gehst Du wieder raus und steckst um auf Wallbox?

    Ocean Extreme, Mariana, Black abyss plus, 22‘‘ f5b Airglider, AHK

    11 kWp PV, 11 kWh Speicher, Wallbox

    Einmal editiert, zuletzt von Ocean12 ()

  • Das System arbeitet auf Gleichstrombasis in beide Richtung, über die gleiche Leistung und den gleichen CCS-Stecker. Ein System-Manager reagiert auf den Energiebedarf des Hauses mit den zur Verfügung stehen Energien, als da wären Sonnenstrom, Batteriespeicherstrom, Fahrzeugakkustrom, Netzanschlussstrom und wandelt diese vor der Bereitstellung mittels eines Wechselrichters in Wechselstrom um. Überschüssiger Sonnenstrom (Gleichstrom) kann entweder im Batteriespeicher oder im Fahrzeugakku (dafür brauche ich das Bidi-Laden) eingespeichert werden. Vorgenannter Stromüberschuss wird aber bevorzugt auch dazu verwendet eine Wärmepumpe anzutreiben, die z.B. das Warmwasser aufbereitet. Die Königsklasse stellt die zukünftige Teilnahme am Strommarkt mit dynamischen Strompreisen dar. Mit Hilfe des Sytem-Manager (mit 1/4 stündlicher Überprüfung des aktuellen Strompreises) könnte dann festgelegt werden zu welchem Preis der Strom zugekauft oder verkauft werden soll.

    Ich sag doch das es Spaß macht mit einem FO Marktteilnehmer zu werden ohne ein Gewerbe anmelden zu müssen! 🤘😎

  • Das System arbeitet auf Gleichstrombasis in beide Richtung, über die gleiche Leistung und den gleichen CCS-Stecker. Ein System-Manager reagiert auf den Energiebedarf des Hauses mit den zur Verfügung stehen Energien, als da wären Sonnenstrom, Batteriespeicherstrom, Fahrzeugakkustrom, Netzanschlussstrom und wandelt diese vor der Bereitstellung mittels eines Wechselrichters in Wechselstrom um. Überschüssiger Sonnenstrom (Gleichstrom) kann entweder im Batteriespeicher oder im Fahrzeugakku (dafür brauche ich das Bidi-Laden) eingespeichert werden. Vorgenannter Stromüberschuss wird aber bevorzugt auch dazu verwendet eine Wärmepumpe anzutreiben, die z.B. das Warmwasser aufbereitet. Die Königsklasse stellt die zukünftige Teilnahme am Strommarkt mit dynamischen Strompreisen dar. Mit Hilfe des Sytem-Manager (mit 1/4 stündlicher Überprüfung des aktuellen Strompreises) könnte dann festgelegt werden zu welchem Preis der Strom zugekauft oder verkauft werden soll.

    Ich sag doch das es Spaß macht mit einem FO Marktteilnehmer zu werden ohne ein Gewerbe anmelden zu müssen! 🤘😎

    So soll es sein mit der Ambibox.


    Aber DC gibt es bei ihr nur auf der Ocean-Seite. D.h. von der PV geht es zuerst in den Wechselrichter. Und damit das mit dem Überschussladen und dem Speisen aus der Ocean-Batterie klappt, muss sich die Ambibox die Leistung der PV und den Bedarf des Hauses aus den entsprechenden Leistungsmessgeräten holen können.


    Wenn dann noch eine Hausbatterie dazu kommt, muss sie den Vorrang berücksichtigen können.


    Aber dann ist es perfekt


    Edit: Gerade noch mal die Spec gelesen. Die Box scheint doch einen DC-Eingang zu haben. Den könnte man mit dem Batterie-DC-Ausgang des Wechselrichters verbinden :saint:

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  • Ich bin erneut irritiert von Deinen kritischen Zeilen.

    Mit meiner Lösung muss man einfach und pragmatisch denken, denn sonst verlieren wir weiter wertvolle Zeit und beschleunigen weiter die Klimaverschiebung. Für mich ist bestätigt, dass wir Deutschen manchmal zu viele Hirnwindungen haben, zu detailliert und kompliziert denken - und deshalb nix passiert.


    Im Kern beklagst Du, daß ich statt 7 Cent direkt in den Fisker zu speisen und dort zu belassen, ich für 7 Cent+20% Wirkungsverlust ins Hausnetz einspeise. In Summe alles Peanuts Differenzen von wenigen Cent, die Du zur Diskussion stellst.

    Fakt ist: mit meiner Lösung habe ich meine Autarkie vom Netzstrom, der nun mal noch knapp die Hälfte an fossilen Energiequellen trägt, um weitere 10-20%-Punkte erhöht habe - für 100-200 Euro (!), und das auch noch bei eindeutiger Wirtschaftlichkeit (wie erwähnt: vorher keine Hausbatterie gehabt, sondern einfach unsere 114kWh Fisker Batterie genutzt, die sowieso schon vor der Tür steht)


    Zu Deinen Fragen, jetzt aber letzte Extra-Runde, dann heisst‘s machen oder eben weiter diskutieren oder warten, bis nicht nur die Südseeinseln abgesoffen sind, sondern auch der fürs europäische Klima essentielle Golfstrom versiegt ist - und da. Heißt gute Nacht für unsere Kinder und weiteren Nachkommen - weil wir nicht genügend getan haben mit den Mitteln, die wir hatten :(


    Umstöpseln: auch hier zu viel und detailliert gedacht. Ich stöpsel 2x am Tag um, einmal morgens wenn die Sonne aufgeht, 1x abends wenn sie untergeht - muss sowieso vor die Tür wegen Hundi. Den minimalen Verlust an Autarkie in der Nebenjahreszeit statt die nicht vorhandene (teure!?) Steuerungseinheit zu ersetzen, nehme ich gerne in Kauf- da Peanuts in der Differenz!


    Einspeisen statt selbst verbrauchen? Nein, denn mein Haus hat eine Grundlast von 400W, sobald mein Sohn am PC das Gaming anfängt usw aber >800W, der Mikrocontroller aber wie üblich 2 Eingänge zu 400W. Mit einem billigen Zwischenstecker, der mit meiner SmarthomeApp steuerbar ist, kann ich also die 2. Stufe von nochmal 400W zuschalten, wenn notwendig. Das mache ich situationsbedingt abends oder am WE, vielleicht 2x am Tag. Unterdessen in der App automatisiert, da ich auch hier die Situation zum Netz, d.h.Netzbezug oder Einspeisung abgreifen kann und in einer Steuerungsregel verwende.


    Fazit: 2x manuell umstöpseln, und 2x per App automatisiert die 2. Stufe anwerfen pro Tag, alles wirtschaftlich, statt das Versiegen des Golfstroms selbst noch zu erleben und meinen Kindern eine unwünschenswerte Nachwelt zu hinterlassen (nein, ich behaupte nicht, dass meine Lösung einen WESENTLICHEN Beitrag zur Rettung des Golfstroms leistet (da gibt es Prognosen, dass dies wenn wir so weiter machen in 50-100 Jahren passieren wird) - sonst würd ich mir ja selbst widersprechen - aber sieh es mal so: die EV Batterien in Deutschland stehen bereits vor der Tür, die Erneuerbaren, die heute in Teilen abgeregelt werden, können noch viel mehr für unseren Strommixe tun - Vorraussetzung ist nur, zurück zum Titel dieses Blogs -

    dass wir vorhandene Mittel nutzen, bidirektional mal endlich auf die Kette kriegen und nicht immer vor lauter klein-klein in Pessimismus verharren bis zum St. Nimmerleinstag.


    ENDE