Beiträge von Dani de Ahrensburgo

    mbloecker
    40 Cent pro kWh aus dem Netz war der Tarif vor wenigen Monaten für einen 12-Monatsvertrag hier bei mir in der Postleitzahl in SH, für Öko+ Strom
    Freu Dich über Deinen 21,4 Cent Tarif, solange Du ihn noch hast - aber vergleiche bitte nicht Äpfel mit Birnen - das muss schon ein Öko+ Tarif sein, sonst fördertst Du ja den CO2 Ausstoss, und schlag mal anteilig die Grundgebühren usw drauf, die über Eur 14 pro Monat hinausgehen.

    Du scheinst in einer attraktiven Postleitzahl/Netzbetreiber zu wohnen, denn solch einen Kurs habe ich die ganzen letzten Jahre und auch aktuell nicht gesehen.
    Obacht: Falls Du im Süden der Republik (BY, BW) wohnst, bekommst auch Du einen Netzentgelt-Aufschlag ab 1.1.2025 in Deine Rechnung geballert. Denn dann wird es endlich mal günstiger diesbzgl. in SH und MV - ausgleichende Gerechtigkeit. Denn wo kommt denn der viele Erneuerbaren Strom her in DE?
    Rechne gerne mit Deinen ~20 Cent, dann macht das 1 Jahr, bis sich die Module bezahlt gemacht haben - wo ist das Problem?

    steffi

    Na warte mal ab, bis es eine attraktivere Einspeisvergütung für netzdienlichen Strom gibt. Dann kannst Du aus Deinen Batterien aber mal richtig Gas geben. Und Du könntest wie erwähnt zu günstigen Börsensteompreisen betanken, und zu besonders attraktiv vergüteten Einspeisezeiten mit ordentlicher Marge einspeisen/verkaufen. Übrigens: am liebsten würde ich heute schon an meinen Nachbarn direkt verkaufen - uns trennen aber leider 20m gesetzlich geblockte Netzleitung voneinander - aber wer sagt, dass das in Zukunft nicht auch ermöglicht wird? Ein ordentliches Energie- und Netzkonzept, welches es ja heute nicht gibt, bzw. welches nur durch große Player und Lobbyisten definiert wurde, jedenfalls ein dezentrales Energiekonzept würde dies gezwungenermaßen mit sich bringen. Dann haben wir auch die Netzüberlastungen hier im Norden ganz schnell im Griff.


    Tip meinerseits, wenn Du Dich mit Deinem PV-Hobby weiter austoben möchtest und dabei keine unnötigen Vermögen verschleudern:

    PV / Solarmodule Palettenware - Große Auswahl

    Macht inkl. Versand EUR 50 pro Modul (!!!)


    Günstiger gehts nimmer!


    Obwohl: dachte ich vor 1 Jahr auch, als ich 1 Palette gekauft habe für EUR 75 pro Modul.


    Auch für die anderen PV-Freunde hier: mit 435Wp pro Modul holt man ca. +/-400kWh im Jahr raus, x+/- 40 Cent Netzstrom vermieden = EUR 160, also das 3-fache der Kosten schon in 1 Jahr reingeholt.

    Fairerweise:

    plus Kosten Wechselrichter, Strippen, Gestell auf Dach, aber eben nicht die aktuell viel zu überteuerten Installateure - die zocken nämlich aktuell richtig ab, da ja kaum einer weiß, dass ein PV-Modul nur 50 Euronen (und weniger bei Containerware, siehe gleiche Website) kostet.


    Dann rechnet sich es halt 2mal im ersten Jahr.


    Wieso weiter zögern?


    Nagelt Eure freien Flächen voll !!!


    Also: einfache Flächen wie Carport/Garagen usw einfach selbst installieren und nur den Elektriker für den Anschluss des Wechselrichters an den Zählerschrank zu Hilfe nehmen. Bei hohen und sehr schrägen Hausdachflächen muss jeder selbst wissen, ob er das Arbeitssicherheits-Risiko eingeht…

    steffi

    Bewundernswert Dein Beitrag für maximale Autarkie vom aktuellen Netzquatsch.

    Nur wie rechnet sich Dein Setup wirtschaftlich wenn Strings abschalten musst? Wie produzierst Du denn den Strom für Deine Mega-Akkus?

    Und was machst Du in der aktuellen Dunkelflaute / in den Monaten Nov-Feb?

    V2G: Du glaubst nicht wirklich, dass Netzbetreiber in DE freien Lauf lassen, wann Du ins Grid einspeist, und wann nicht. Weiterhin wird das nur erlaubt sein, wenn das Einspeisen ins Grid netzdienlich ist. Warten wir einfach ab, nicht nur wann das freigegeben wird, sondern wie - dann werden wir sehen wer näher dran lag von uns beiden ;)

    steffi

    weh tun wird‘s dann, wenn der Netzbetreiber bestimmt, wie der Ladezustand Eures Fisker Ocean‘s ist, Ihr einsteigt und erkennt, dass leider nicht genügend SOC für Eure Fahrt drin ist, und Ihr dann an eine teure Schnelladestation müsst - nur weil Euer Netbetreiber noch „intelligenter“ war :(

    @FO101 Die go-e Wallbox mit V2X würde per go-e Controller im Zählerschrank erkennen, wann zum Netz ein Unter-/Überschuss besteht, und könnte dann auch bei beginnendem Überschuss gut abregeln - genauso wie umgekehrt PV-Überschussladen in sonnigen Zeiten - d.h. die Box kann sicher bereits PV-Überschuss und möglicherweise wenigstens bereits V2H - ich frage mal beim Hersteller an.

    Für V2G muss es schon Geld vom Netzbetreiber geben, damit man sowas macht - warum sollte man es sonst tun. Und: vermutlich braucht es dann einen SmartMeter=intelligentes Meßsystem. "intelligent" heisst das Ding, weil dann der Netzbetreiber bestimmen und steuern darf, wann er Euren Fisker Akku betankt, und wann er netzdienlichen Strom vom Fisker entzieht (der dann vergütet werden kann - klar sobald die Peanuts steuerlichen Themen geklärt sind). Will man das?


    Mein Fazit: Solange es für V2G nicht ein richtig attraktives Angebot gibt (wir ersetzen immerhin kostspielige Gas- und Kohlekraftwerke), will das doch gar keiner machen. Und so lange versucht man das intelligente Meßsystem mit Hyperintelligenz (=kleines 1x1 der Betriebswirtschaft) zu vermeiden. Holt Euch bloss keinen anderen Börsenstrompreis als Tibber, denn dann bekommt Ihr automatisch so ein "intelligentes" Mess-System und werdet es nicht mehr los. Und vermeidet bei einem neuen Stromvertrag mehr als der voraussichtlichen 6.000kWh anzugeben - denn dann bekommt Ihr gesetzlich auch Intelligenz ins Haus (könnt Ihr googlen).


    Fazit: V2H & Tibber let's go!


    Zur Erinnerung: mit günstigem Börsenstrompreis dann den Fisker laden, wenn auch bei Euch vom Dach nix kommt fürs Laden (Ende Okt bis Mitte Feb), und dann zu Phasen von hohen Preisen wieder als V2H ins Haus - so entsteht die Wirtschaftlichkeit. Aber glaubt mir: Eur 2.000 und mehr rechnet sich seeeehr lange bis nie nicht... Daher werde ich für meinen Teil einfach mal 1-2 Jahre abwarten, bis per kleinem 1x1 der Betriebswirtschaftslehre der Wettbewerb schon dafür sorgen wird, dass Preise sinken bis ein Benefit beim Kunden entsteht ;)