Beiträge von 3dim

    Ich bin mir nicht sicher, ob wir nicht zwei eigentlich unabhängige Effekte betrachten.


    Das eine ist natürlich das komplette Versagen des Wagens, welches mit der im obigen Link beschriebenen Maßnahme eventuell behoben werden könnte.


    Das andere ist der kuriose Verlauf des gemessenen SoC der 12 V-Batterie. Das angezeigte SoC ist allerdings kein Messwert sondern basiert auf einer im Batteriewächter hinterlegten Entladungscharakteristik als Funktion der gemessenen Batteriespannung. Sollte also diese Charakteristik z.B. behaupten, 12,3 V entspricht einem SoC von 0 % gäbe es tatsächlich derartig merkwürdige Anzeigen. Das kann natürlich durch einen Fehler im Batteriewächter entstehen, aber auch indem ein falscher Batterietyp eingegeben wird oder die SoC-Tabelle händisch verändert wurde.

    Ist nur so eine Idee...

    In der Vergangenheit gab es hier schon den Hinweis, dass die HKK-Relais störanfällig sind. Vielleicht in einem ersten Versuch einige Relais gegenseitig auszutauschen - evtl. sieht man danach eine Veränderung des Verhaltens.

    Also ich kann nur sagen, dass es bei EK zwei Techniker gibt, die sich nur mit dem Fisker beschäftigen. Habe sehr nett mit einem länger gesprochen. EK hat derzeit ca. 200!!! Autos primär E-Fahrzeuge in Arbeit aller bekannten Hersteller und somit sehr viel zu tun. Die haben selbst 10 Fisker damals aus Neuss zum ausschlachten gekauft und ich sehe dort einige Fisker noch mit erheblichen Blechschäden. Rg war so wie beschrieben…..ob man FAST benutzt hat weiß ich nicht….man sagte mir nur….keine weiteren Fehler ausgemacht…..ich habe immer noch das Dauerleuchten der Bremsaktivierung und Meldung von ausgefallenen Ultraschallsensoren…….nur mal so…..jetzt such kein elektrisches Verstellen des Fahrersitzes…..hurra was Neues🤮🙄soll ich meine alte pumpe auseinanderschrauben oder wer braucht die?

    Falls Du sie wirklich nicht mehr brauchst/verkaufen willst, hätte ich zum Erkenntnisgewinn durchaus Interesse. Wenn Du sie mir schicken kannst wäre das prima - kann Dir auch gerne die Kosten für den Versand bezahlen. Falls machbar gebe ich Dir gerne meine Adresse per PN.

    Das könnte durchaus etwas bringen, wenn sich auf dem kritischen Widerstand R11 nicht schon ein Belag gebildet hat, den ich damit dann nur überdecke. Die vom mir vermutete Stelle der Undichtikeit wird hierdurch wohl aber nicht sicher versiegelt werden können. Die Frage ist nur, ob man so ein Risiko eingehen möchte, wenn man schon den erheblichen Aufwand des Aus- und Einbaus der Pumpe betrachtet.

    Einfach die neue überarbeitete Pumpe einbauen oder einbauen lassen und Fehler sollte nicht wieder auftreten. :thumbup:


    Steiner bekomnt ja immer wieder welche nach.

    Wenn wir denn hoffen können, dass nicht alle über 11.000 Ocean irgendwann doch neue Pumpen brauchen, die dann in homöopathischen Mengen neu gefertigt werden müssten, sollte das der einfachste Weg sein. Schau'n wir mal... :)

    Undichtigkeit in der Pumpe meint natürlich nicht unbedingt ein Leck, welches zum Fluten des Pumpgehäuses geeignet wäre. Vermutlich handelt es sich hier um ein Feinleck, welches z.B. durch Kapillarwirkung geringste Mengen von Wasser ins Innere führt. Auf den Bildern erkennt man, dass die Platine an einer Stelle am Rand eine Aussparung besitzt, durch die ein kleiner „Stengel“ ( Fühler o.ä.) bis in das Aluminiumkühlgehäuse hinein ragt – zur besseren räumlichen Vorstellung ist das Kühlgehäuse gespiegelt gezeichnet. Genau an dieser Stelle ist die Dichtfläche des Untergehäuses allerdings unterbrochen – dichtet also an dieser Stelle nicht mehr optimal.


    Im Rückruf der NHTSA wird explizit beschrieben, dass der Widerstand R11 auf der Unterseite der Platine fehlerverursachend ist und mit einer Versiegelung gegen Feuchtikeit geschützt werden muss.


    Dieser Widerstand liegt aber nun tatsächlich in dem Bereich, wo die Dichtfläche des Untergehäuses unterbrochen und somit eine deutlich größeren Wahrscheinlichkeit einer Undichtigkeit gegeben ist. Ein Bild, welches Ralf Hartmann von der Platinenrückseite aus der von ihm zerlegten Pumpe gemacht hat, zeigt den Widerstand R11 ganz deutlich mit irgendeinem Belag versehen, so dass der aufgedruckte Widerstandswert überhaupt nicht mehr sichtbar ist – wahrscheinlich also die Kriechstrecke.


    Dass bei einem geschlossenen Pumpengehäuse ohne Undichtigkeit kondensiertes Wasser zum Ausfall führt, scheint eher unwahrscheinlich.


    Bei einer grob geschätzten, maximalen Größe des Pumpeninnenraumes von 100 Kubikzentimetern enthält das nach dem Zusammenbau eingeschlossene Luftvolumen bei 23 °C und 70% Luftfeuchte etwa 1,4 mg Wasser aus dem sich z.B. bei 5 °C eine Wassermenge 0,7 mg kondensieren würde. Das entspräche etwa einem Miniwassertropfen mit 0,8 mm Durchmesser, der sich höchstwahrscheinlich auch nicht allein den Widerstand R11 zum Kondensieren aussuchen würde.


    Durch diese Betrachtung wird die alte Pumpen zwar auch nicht besser, aber verschafft zumindest eine gewisse Sicherheit bei einer angedachten Reparatur.

    Der reine Temperaturwechsel kann wohl kein Kondenswasser erzeugen - da muss schon die entsprechende Feuchtigkeit in der Luft vorhanden sein. Bei einem so kleinen, eigentlich abgeschlossen Luftraum in der Pumpe kann die Feuchtigkeit m.M. nur durch eine Undichtigkeit in die Pumpe gelangen.