Offenbar gibt es hier deutlich abweichende Lebensdauererfahrungen mit den CR2032 Schlüsselbatterien, die von mehreren Monaten bis herunter zu 2 Wochen (wie manchmal bei mir) reicht. Einige haben daher die CR2032 durch die aufladbare Version z.B. LIR2032 ersetzt, was u.U. nicht ganz ohne Risiko wegen der deutlich höheren Ladeendspannung einhergeht - aber es wird eine offenbar erheblich längere Lebensdauer erzielt.
Um das zumindest etwas zu verstehen, habe ich versucht, einige Varianten messtechnisch zu erfassen. Hierzu wurde eine leere CR2032 "kannibalisiert" und zu einem Messadapter umfunktioniert (siehe PDF).
Zunächst erkennt man, dass im Betrieb Spitzenstrompulse von 20 mA aus der Batterie zu liefern sind.
Daraus ist das unterschiedliche Verhalten der Batterievarianten schon eher zu verstehen:
Eine Duracell CR2032 hat bei 20 mA einen Innenwiderstand von etwa 10 Ohm - das bleibt sogar noch bei einer Entladung bis auf 3,0 V der Fall. Eine bereits aussortierte, nicht mehr funktionierende Noname CR2032 hatte bei gleicher Endspannung von 3,0 V hierbei einen Innenwiderstand von immerhin 25 Ohm! Bei der Duracell fällt die Spannung daher beim Spitzenstrom dann lediglich auf 2,8 V ab, bei der Noname allerdings schon auf 2,5 V - letzterer Wert sicherlich prohibitiv für den Betrieb!
Erstaunlich ist die Eigenschaft einer LIR2032H, welche selbst bei einer Restspannung von 3,0 V (also schon extrem entladen!) lediglich einen Innenwiderstand von etwa 8 Ohm aufwies, also noch niedriger als bei der Duracell.
Tatsächlich scheint der Einsatz der LIR2032H interessant zu sein, zumindest wenn man sicherheitshalber die Ladeendspannung auf 3,6 V begrenzt - ich werde es testen.
Der Ruhestrom bei meinem Schlüssel von 0,07 mA wird übrigens sofort verlassen, wenn der Schlüssel in die Nähe des Ocean bewegt wird.