Beiträge von tkmbi

    Das wird spannend, laut Bild soll es zu 2030 eine erweiterte HU geben


    Strengere Überprüfung geplant

    Im Fokus der geplanten Änderungen stehen insbesondere Fahrerassistenzsysteme. Im Zuge der EU-Strategie "Vision Zero", der zufolge es ab 2050 keinerlei Verkehrstote mehr geben soll, werden immer mehr Assistenzsysteme für neu zugelassene Pkw verpflichtend.


    und


    Zugang zu Fahrzeugdaten

    Daneben fordern die Prüforganisationen einen umfassenderen Zugang zu untersuchungsrelevanten Fahrzeugdaten. Dieser müsse durch Fahrzeughersteller über die physischen Fahrzeugdiagnosesysteme (OBD) oder über Over-the-Air-Schnittstellen sichergestellt werden. Auch einen Fernzugriff auf Fahrzeugdaten zur Überprüfung automatisierter und vernetzter Fahrsysteme sehen die Pläne der Organisationen vor


    Beim ersten Thema können wir glaub ich mithalten, das geht ja mit 2.1 und 2.2


    aber


    das zweite Thema wird aus heutiger Sicht deutlich schwieriger für uns :(

    Sollte Fisker komplett in Konkurs gehen, bin ich davon überzeugt, dass sich in Europe (vielleicht Fisker Austria Magna) oder andere Firmen Software Update und Service (natürliche mit Bezahlung) zur Verfügung stellen wird, da es eine Marktlücke wäre wo man verdienen kann.

    Glaube nicht dass sie ca. 10.000 Fahrzeuge so in stich lassen, war zu mindestens bis dato nicht.

    Beamte des DOJ sagten im Namen der NHTSA in einer Eingabe, dass das Vorgehen von Fisker gegen den National Traffic and Motor Vehicle Safety Act verstößt. Kurz gesagt, das Gesetz besagt, dass...


    [Hersteller müssen Fahrzeugmängel oder Nichtkonformität "ohne Kosten für den Verbraucher" beheben, was die Reparatur des Fahrzeugs, den Ersatz durch ein angemessenes Äquivalent oder die Erstattung des Kaufpreises bedeuten kann].

    Hierzu auch ein Bericht von evoulution 11.10.2024


    Als Fisker Konkurs anmeldete, kündigte American Lease an, den Fisker-Bestand zu kaufen und eine eigene Cloud-Plattform einzurichten, um Software-Updates und vernetzte Dienste anzubieten. Nun hat das Unternehmen jedoch festgestellt, dass eine Portierung der Fahrzeugdaten auf einen anderen Server unmöglich ist. Dies ist ein neuer Schlag für die Besitzer des Fisker Ocean, die dachten, American Lease könne ihre Fahrzeuge unterstützen.


    Der Konkurs von Fisker hat ein Wespennest aufgerissen, da sich die bisherigen Besitzer ohne Kundendienst wiederfanden. Bald wird sich die Situation noch verschlimmern, denn die Fisker-Cloud-Server werden abgeschaltet, wodurch jeder Ocean-SUV zu einer teuren Garageneinrichtung wird. Es wird keine vernetzten Funktionen, keine Cloud-Dienste und niemanden geben, der im Garantiefall den Hörer abnimmt.

    Als Fisker Insolvenz nach Chapter 11 beantragte, begann das Unternehmen mit dem Verkauf seines Inventars, wobei American Lease daran interessiert war, die verbleibenden Ocean SUVs in großen Mengen zu kaufen. Das in New York ansässige Unternehmen hätte für jedes Fahrzeug aus dem Bestand von Fisker zwischen 2.500 und 16.500 Dollar gezahlt, insgesamt also 46,3 Millionen Dollar für 3.231 Autos. American Lease ist ein wichtiger Anbieter von Leasingfahrzeugen für Uber- und Lyft-Fahrer in New York City und dachte, dass die billigen Ocean-SUVs sehr nützlich sein würden.


    Als Teil des Deals stimmte Fisker zu, dem Leasingunternehmen "alle relevanten Quellcodes oder andere proprietäre Software-Betriebselemente sowie bestehende Entwicklerarbeiten" zur Verfügung zu stellen. Dies deutet darauf hin, dass American Lease die Fahrzeugsoftware von Fisker Ocean unterstützen könnte, was für die bisherigen Besitzer eine willkommene Nachricht ist. Eine neue Entwicklung bedeutet jedoch, dass Fisker-Besitzer nun auf sich allein gestellt sind.

    Einem Bericht von TechCrunch zufolge hat American Lease festgestellt, dass es keine Möglichkeit gibt, die Fahrzeugdaten auf einen neuen Server außerhalb der Cloud-Infrastruktur von Fisker zu übertragen. Da American Lease diese Daten für den Betrieb der Fahrzeuge nach der Auflösung von Fisker benötigt, hat das Unternehmen einen Eilantrag gegen die Liquidationspläne des Startups gestellt. In dem Antrag behauptet American Lease, dass Fisker es erst im letzten Moment darüber informiert hat, dass es nicht in der Lage ist, die Daten auf einen neuen Server zu übertragen.

    Damit sind die Pläne zur Unterstützung bestehender Fahrzeuge gestoppt und die Insolvenzsaga von Fisker wird noch dramatischer. Wie sich herausstellt, hat Henrik Fisker alle verarscht, angefangen bei den Fisker-Kunden, den Geschäftspartnern und den Mitarbeitern. Es geht noch viel weiter, denn mehrere Parteien haben Anträge eingereicht, die neue Informationen ans Licht gebracht haben. Die US-Börsenaufsichtsbehörde hat mitgeteilt, dass sie Einwände gegen die Liquidationspläne erhebt, weil sie Ermittlungen gegen Fisker eingeleitet hat und befürchtet, dass das Startup Dokumente vernichten könnte.

    Das Justizministerium reichte im Namen der NTSB einen weiteren Einspruch ein, nachdem Fisker versucht hatte, die Eigentümer für die Reparaturen im Rahmen des Rückrufs zur Kasse zu bitten, was illegal ist. Schließlich erklärte der Vermieter des ehemaligen Hauptsitzes von Fisker, dass das Unternehmen das Gelände verlassen und in völliger Verwahrlosung zurückgelassen habe.

    Wie Sie sehen, ist Fisker nicht gescheitert, weil die Marktbedingungen schwierig waren. Das Unternehmen ist gescheitert, weil seine Unternehmenskultur darin bestand, alle zu betrügen, und das kann nur bis zu einem gewissen Punkt führen. Leider sind die Leidtragenden vor allem die Ocean-Besitzer, die diesen Betrug mit ihrem hart verdienten Geld bezahlt haben.