Beiträge von Sev

    Tatsächlich gibt es bei einigen E-Autos und PHEV's im BMS eine Block, welcher nach und nach Kapazität frei gibt. Dies hilft einerseits den Akku zu schonen, da nicht immer maximal voll oder leer gemacht werden kann, andererseits hilft es psychologisch wenn man eine gewisse Zeit, nicht mit nachlassendem Akku fahren muss. Ich habe im Zuge meines Elektronikstudiums ein wenig mit der Software von PHEV's gespielt.

    Ich experimetierte mit der Anbringung von Batterie-Rangeextendern welche parallel zum Fahrzeugakku angebracht wurden. Dabei mussten wir auch in die Steuergeäte schauen und stellten fest, dass einige Hersteller die volle Kapazität erst im laufe der Zeit, bis c,a, Laufleistungen von 130.000km freigeben. Wir sprechen hier von 5-10% welche damit kompesiert werden können. Bei Volvo konnten wir diese Reserve freischalten, was eine Zusatzkapazität von c.a. 5% brachte.

    Ich denke allerdings dass dieser Faktor bei Reichweiten Armen Fahrzeugen verbaut wurde, da es einen Grossen unterschied macht ob ich 100km, oder 90km fahren kann.

    Auch altern kleine Akkus durch die hohe Zyklenrate schneller als riesen Akkus wie vom FOE.

    Beim Fisker mit 116kwh kann ich mir nicht vorstellen, dass hier noch Reserven verbaut wurden. Beantworten wird man es aber erst können, wenn die Fahrzeugsoftware Open Source wird, was aber erst, wenn überhapt in einigen Jahren passieren wird, wenn keine After Market Hersteller mehr mit diversen Softwareupdates, Profit machen werden.

    Weshalb sollte ein Auto welches nicht sonderlich gut oder ausgefallen aussieht und eine Stange an Problemen, wie mangelnde Ersatzteile und Servicenetz mitbringt und dann noch deutlich gealtert sein wird, so massiv an Wert gewinnen?

    Ein Maserati 3200 GT welcher verdammt gut aussieht und von dem nur 6000 stk gebaut wurden bekommst du nach 25 Jahren um 18k und der hat keinen Reichweitenverlust. Dazu wird es in 10 Jahren ganz andere Akkus und Reichweiten geben.