Beiträge von fisker_flo

    Was mich immer ein wenig wundert, ist die Unklarheit. In der E-Mail klang es so, als wäre es mehr oder minder klar, dass Europa auch dran kommt, aber dann hieß es vorhin im Townhall Meeting in Nebensätzen auch wieder "In Europa ist alles anders, weil andere Cloud, andere Situation, andere Anforderungen, kein Druck seitens Regulierung u.s.w.".


    Ich für meinen Teil fände es besser, wenn seitens der FOA mal klar kommuniziert wird "wir haben für Europa noch keinen Plan" (falls zutreffend). Anstelle von "in Europa kommen dann möglicherweise nächsten Monat auch Updates".
    Aber wenn sie zahlende Mitglieder bekommen wollen, wäre ein Update auf jeden Fall für mich der beste Entscheidungsgrund.

    Ja, das war auch der Grund, warum ich überhaupt dort gelandet bin. Aber nachdem die HUK, bei der wir sonst einige Versicherungen haben, zunächst mit "das ist ein Sondermodell und wird ca. 3000€ kosten" ins Rennen gegangen ist, war ich schon mal froh zu hören, dass es überhaupt noch eine Versicherung gibt, die einen Ocean "annimmt".

    Ich hatte recht viele Probleme in Deutschland eine Versicherung für unseren kürzlich gekauften Ocen One zu bekommen.
    HSN und TSN werden oft nicht in den Systemen gefunden und darum kommt es stark darauf an, bei wem man durch kommt, wenn man dann telefonisch nach einem entsprechenden Tarif fragt.

    Bei uns ist es letztlich Helvetica mit dem Tarif "eCar", der wohl speziell für E-Autos geeignet ist, geworden. Der Makler hatte wohl schon mal einen Ocean versichert und wusste Bescheid, wie dieser einzustufen ist.

    Kostenpunkt: 1300€ pro Jahr. Nach einer Schadensfreiheitsklasse wurden wir beim Abschluss gar nicht gefragt, keine Ahnung, ob man damit ggf. den Preis noch senken könnte.


    Den oben genannten Tipp "nur die Nennleistung angeben, nicht die Spitzenleistung", kann ich übrigens nochmal unterschreiben. Wir hatten das bei den ersten Versuchen fälschlicherweise nicht gemacht und haben dann oft gehört "Was, so eine hohe Leistung? Nein, sowas versichern wir gar nicht".
    Bei der Allianz wäre der Ocean übrigens nochmal deutlich teurer gewesen, die hatten die Insolvenz und die potenziell damit verbundenen Probleme der Ersatzteilbeschaffung direkt mit auf dem Schirm.

    Ich selbst hatte den Fall bisher zum Glück noch nicht, war aber bei meinen Recherchen zum Thema Ocean über folgendes Video gestolpert:

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    Vielleicht helfen dir die darin enthaltenen Informationen weiter?

    Open Source ist keine hinreichende Bedingung, dass Software besser oder fehlerfrei wird.

    Habe ich auch nicht behauptet. Außerdem meinte ich in dem Vergleich nicht die Technologien selbst, sondern die Struktur bzw. wie mit der Lizenz oder Haftung umgegangen wird.

    Worauf ich lediglich hinaus will: wenn es mit der FOA oder der AL irgendwann bergab geht, sind alle Sachen im Bereich Software/Code weg. Wenn die Sachen offenliegen gäbe es zumindest in der Theorie die Möglichkeit, dass eine Nachfolgeinstitution (egal ob kommerziell, Community) sich der Sache annimmt und nicht bei Null anfangen muss.

    Ich fände es halt gut, wenn man aus den Sachen, die bisher im Zusammenhang mit Fisker aufgetreten sind, Lehren ziehen würde und sich ggf. entsprechend absichert.

    Und die Haftungsfrage, wenn ich eine Open Source Software einspiele (die ich selbst gar nicht ordentlich testen und beurteilen kann), liegt beim User.

    Nein, das sind unterschiedliche Sachen. Man kann auch Open Source machen und trotzdem hat eine Institution den Hut auf. Ich rede hier weniger von den Bastelprojekten die du genannt hast sondern eher im Stil von Red Hat Enterprise Linux, Kubernetes, dem Linux Kernel an sich oder auch der Corona Warn App.

    AL könnte (und sollte?) komplett bestimmen können was wie geändert wird wird.

    Aber andere Institutionen, wie die noch FOA, könnten Änderungen einsehen oder auch einreichen. Und es herrscht Transparenz darüber was wann und wie gelöst ist.


    Ein Grund der im Normalfall dagegen spricht, ist die Angst vor Kopie der Konkurrenz. Aber das dürfte in der aktuellen Situation (Insolvenz) eher kein Problem darstellen.

    Und wie gesag: Haftung ist in dem Zusammenhang ein gelöstes Problem. Plakativ gesagt: Linus Torvalds wird auch nicht verklagt, wenn in einem Produkt Schäden entstehen oder Personen zu Schaden kommen, welches als Basis auf Linux aufbaut.