Die Sache in den USA hat nur einen klitzekleinen Haken:
es gibt keine Basis und Ultraversion die in den USA verfügbar sind…
Fisker‘s letzter Atemzug sind die Bestände aufzulösen
Die Sache in den USA hat nur einen klitzekleinen Haken:
es gibt keine Basis und Ultraversion die in den USA verfügbar sind…
Fisker‘s letzter Atemzug sind die Bestände aufzulösen
Die Kapitalgeber haben keine andere Chance als zuzusehen.
Die Gesamtverbindkichkeiten liegen bei rund 2 Mrd. US$. Eigenkapital ist bilanziell aufgelöst und dürfte bereits im Minus sein. Selbst wenn der gesamte Bestand verkauft wird, kommen nicht mehr als 100-150 Mio. zusammen.
D.h. am Ende vielleicht eine 8-10% Quote für die Hauptgläubiger mit ganz ganz viel Glück.
Magna steuert einen Großteil der Software (in den Bauteilen und Steuergeräten) dazu. Fisker ist u.a. für due Benutzeroberfläche etc. zuständig.
Im krassen Gegensatz zur Tesla‘s Systemarchitektur ist Fisker quasi „old fashioned“ wie quasi alle anderen. VW arbeitet sich aktuell daran ab, so etwas ähnliches wie Tesla zu entwickeln.
Daher gibt es tatsächlich nur ein paar Schreibtische, PCs etc. was alles keinen Wert hat.
Und ein paar schöne Zeichnungen von den künftigen Modellen und vielleicht sogar noch einen Prototypen bzw. die Designhülle und ein paar Modelle im Maßstab.
Da ist absolut nichts verwertbares vorhanden, ausser Verbindlichkeiten. Das Umlaufvermögen wird gerade verschleudert (sprich fertige Fahrzeuge).
Durch die bilanziellen Verluste ist das Eigenkapital inzwischen aufgebraucht.
Komplettversagen von Henrik.
Der Fehler war in vielen Ländern gleichzeitig zu starten. Er hätte zuerst nur in einem Land starten dürfen. Den Service, Vertrieb etc. in zig Ländern gleichzeitig aufzubauen, ist nicht einfach.
Ein unfertiges Produkt, was bei einem fremden Dritten produziert wurde. Keinerlei Assets soll ein Vorteil sein?
Nur für den Insoverwalter ist es einfacher, da es nicht viel zu verwerten gibt.
Die Softwareleiatung ist bei quasi allen elektrisch angetriebenen Reissschüsseln aus China besser. Die Software ist daher keinen Pfifferling wert.
Oder glaubt jemand hier, dass ein namhaftes Unternehmen aus dem Automotivbereich Fisker haben will???
Vielleicht kauft irgendein Chinsese für ein paar Millionen € etwas Verwertbares auf. Das wars aber dann.
In den USA werden die Bestände nun für 38k US-$ verammscht. Das zeigt das nahe Ende, jetzt geht es nicht mehr lange. Es wird keine Ersatzteilversorgung geben. Bei einem Unfall ist man schnell am Ende.
Die Server von der App werden abgeschaltet. Kein Service (auch nicht von Pitstop), macht für keine 300 Fahrzeuge in DE Sinn. Henry Fisker ist der größte Gauner was Versprechungen angeht. Er hat den Laden absolut nicht im Griff gehabt und die Kunden übers Ohr gehauen.
Man kann nur jeden beglückwünschen, der rechtzeitig storniert oder sein Fahrzeug verkauft hat.
Jetzt mal keine Panik was den Service angeht. Die Mitarbeiter bekommen 3 Monate lang ihr Gehalt über den Insoverwalter. In dieser Zeit würde ich versuchen auf das Update 2.0 zu kommen. Danach ist dann Ende der Updates. Was das Thema Ersatzteile angeht wird es etwas schwieriger. Ich würde versuchen, das Fahrzeug noch zu verkaufen, solange man etwas dafür bekommt. Vielleicht gibt es noch ein paar Ahnungslose, die auf Fisker weiter setzen oder von den Problemen noch nichts mitbekommen haben. Ansonsten fällt der Preis vom Auto wie bei der Fisker Aktie…
Ich glaube nicht einmal an Chapter 11 (sprich Fortführung in Eigenregie mit einem Insoverwalter) in den USA. Es gibt keine positive Zukunftsperspektive, die laufenden Verluste sind zu hoch. Ich gehe von Chapter 7 aus, sprich Liquidieren aller Vermögenswerte. Somit auch dann in Deutschland reine Abwicklung, es wird nichts gerettet werden können. In DE dürfte so gut wie nichts verwertbares sein, ausser dem Lagerbestand. Die Frage ist, gehören die Lagerbestände der US Gesellschaft oder zu der deutschen GmbH. Magna hat eventuell ein erweitertes Recht an den Fahrzeugen, sofern dort noch nicht bezahlt. Dann bleibt leider kaum noch was für die sog. Masse übrig. Wäre dann der worst case für alle die bereits komplett bezahlt haben. Ich habe das Thema zum Glück längst hinter mir mit meinem Fisker….
Mit etwas Glück meldet der deutsche Geschäfstführer erst ein paar Tage nach den USA an. Da die Zukunftsperspektiven bereits komplett negativ sind und Nissan sowie die Zwischenfinanzierung geplatzt ist (was zu erwarten war), ist das Management jetzt verpflichtet Insolvenz anzumelden um eine persönliche Haftung auszuschließen. Mehr als 14 Tage werden es nicht mehr sein, daher ans Telefon klemmen und alles versuchen. Anwalt nützt nichts, dauert alles zu lange. Versuche den Deutschlandchef zu erreichen, der war ganz nett am Telefon. Habe seine Nummer mir leider nicht notiert. Oder irgendwin Bestanahrzeug nehmen, Farbe egal. Hauptsache einen Gegenwert.
ACHTUNG!!! Meine letzte Warnung!
Ein Grosshändler aus Norddeutschland hat mir über 20 Fisker Ocean (Extreme) ohne AHK für 41.450€ BRUTTO NEU angeboten.
D.h. über 20.000€ brutto billiger im Einkauf. Absolut verrückt, so etwas gibt es normalerweise nicht. Bedeutet: Liquidität auf Teufel komm raus beschaffen.
Jetzt dauert es nicht mehr lange, auch wenn ich mich wiederhole.
Das Nissan eine Nebelkerze war hatte ich bereits direkt nach Beginn der Verhandlungen erwähnt.