Zu einer Problembeseitigung gehört eine Analyse.
Ich weiß beim besten Willen nicht, welches Team um Henrik Fisker herumgeschwirrt ist und wer wirklich Ahnung vom Automobilbau hatte.
Das hier auch Magna sowie die Adler Pelzing Holding GmbH ihre Finger mit im Spiel hatte, kann ich nach der Analyse einfach nicht fassen.
Das deutsche Unternehmen Adler Pelzer Holding GmbH, hat für die Anwendungen ein ungeeignetes Material verwendet und keinem von der QS oder Validierung ist u.a. die Wasserdurchlässigkeit aufgefallen.
Welcher Vollpfosten war für die Ausschreibung der Unterbodenabdeckung und Radkastenauskleidung verantwortlich? QM?? QS?? ISO TS 16949??
Die gleiche ungeeignete Verkleidung die im hinteren Unterbodenbereich verbaut wurde, kam auch im Radkasten zur Anwendung.
Lieber Henrik, auch wenn du als CEO den Kopf für alles hinhalten musst. Ich kann dir sagen, dass du von einer Horde Idioten umgeben warst!
Auf dem einen Bild ist erkennbar, dass das Spritzwasser durch die Verkleidung drückt.
Und zwar so stark (je nach Geschwindigkeit und Wasserverdrängung), dass der Lear-Stecker, natürlich ohne Seals, ständig mit Wasser benetzt wird.
Das heißt, alle Fisker Oceans sind mit diesem Problem konfrontiert, außer die halt noch auf Halde stehen 😉.
Bevor man sich jetzt die große Mühe macht und die Stecker mit selbstverschweißendem Tape ummantelt, gibt es eine bessere und einfacherer Lösung.
Man klebt eine transparente flexible PVC-Matte 2-3 mm (gibt es u.a. als Tischunterlage) mit Hybridkleber oder ähnlichem auf die Platte des Alu-Holms und deckt dabei unten die komplette Stecker mit ab.
Ca. 20 cm breit und 30-40 cm lang (€ 3 bis 7,-).
Diese Matte deckt den kompletten Bereich ab und stört auch die Verkleidung beim Rückbau nicht.
Die Matte verhindert, dass Wasser auf die Stecker spritzt und ist auch so flexibel, dass im Bedarfsfall die Stecker gelöst werden können. (Bild folgt nächste Woche, sobald die PVC-Matte da ist)
Der Aufwand mit Teilentfernung und Montage, dürfte in weniger als 30 Minuten erledigt sein. Ein paar Schrauben lösen und die 2 Pins raushebeln, dürfte auch für den Laien kein Problem sein.
Wenn ich die Teileliste von den Lear Steckern + Gehäuse bekommen habe, veröffentliche ich diese hier.
( Wir wahrscheinlich eh keiner benötigen, da der Aufwand/Kosten viel zu hoch sind)
Ich kann nur jedem raten, sich diesem Problem anzunehmen und für Abhilfe zu schaffen.
Der Ausfall der Blinker etc. wird leider bei den Schlechtwetter-Fahrern und Fahrerinnen kommen!!!
Ausgenommen hiervon sind die Fisker Testwagen, die vielleicht mit 4.0 immer noch im Death Valley ihre Runden drehen, weil TomTom offline ist .